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Autor und Ihr Ansprechpartner: Svenja Meismann, Director World Association of Detectives
Betrüger im Internet nutzen sehr gerne die Masche mit dem sogenannten US Army Urlaubsantrag. Dabei handelt es sich um ein Betrugsmodell aus dem Bereich Vorschussbetrug. Hier finden Sie Antworten auf Ihre Frage: Wie beantragt ein US Soldat Urlaub?
Wie funktioniert der Betrug mit dem Urlaubsantrag der Soldaten?
Der Betrug läuft in verschiedenen Schritten ab.
- Ein Betrüger gibt sich im Internet als US Soldat aus. Meist stecken afrikanische Banden dahinter, die mit gestohlenen Bildern arbeiten.
- Der Betrüger kontaktiert wahllos eine hohe Anzahl von Frauen über Kontaktbörsen, Singleportalen, Facebook und andere Quellen.
- Geht eine Frau auf den Kontakt ein, entwickelt sich ein reger Chat. Dieser nimmt immer mehr an Intensität zu.
- Nach einiger Zeit eröffnet der angebliche amerikanische Soldat der Frau seine große Liebe zu ihr.
- Man spricht über eine gemeinsame Zukunft und der Soldat erklärt, er wolle die Frau seines Herzens in Deutschland, Österreich, der Schweiz oder wo auch immer sie herkommt, besuchen.
- Da er in einem Krisengebiet ist, bekommt er vorgeblich nur Urlaub, wenn seine Frau oder Verlobte einen Urlaubsantrag (Leave-Form) für den Mann stellt.
- Die Frau erhält dann Nachrichten zu dem Urlaub von einer scheinbar offiziellen Stelle oder Organisation wie der UNO der US Army, einem General oder sonst wem.
- Stellt die Frau nun diesen Antrag, so muss sie dafür eine Gebühr bezahlen. Diese Gebühr soll sie entweder auf ein Konto im Ausland bezahlen oder per Western Union in bar überweisen. Nur bei Eingang des Geldes wird der Soldat freigestellt.
- Zahlt die Frau einmal kommen danach sofort neue Forderungen für den Flug, die Reise, Zertifikate, Unbedenklichkeitsbescheinigungen oder Ersatz-Soldaten, die die Stelle des beurlaubten Soldiers einnehmen.
- Egal wie oft und unter welchem Vorwand die geschädigte Frau auch überweist, der Mann kommt nie zu ihr. Darum gilt: Sollte Sie jemand um Unterstützung für den Urlaub bitten, lehnen Sie ab.
Betrugsmaschen rund um den Urlaub von Soldaten
Es gibt eine Vielzahl von Betrugsversuchen, bei denen Betrüger vorgeben, dass ein Soldat Geld für seinen Urlaub benötigt. Diese Betrugsversuche gehen jedoch oft weit über den reinen Urlaubsbetrug hinaus.
In vielen Fällen behauptet der Täter, er als angeblicher Soldat befinde sich in einer finanziellen Notlage oder müsse dringend ausreisen. Dabei legt er gefälschte Formulare oder gestohlene Fotos vor, um die Geschichte zu untermauern.
Wichtige Warnzeichen, die auf einen Betrug hindeuten können, sind beispielsweise die Bitte um Geldüberweisungen für angebliche Notfälle. Typisch ist auch der Einsatz von gestohlenen Bildern, um eine falsche Identität zu untermauern.
Betrüger nutzen psychologische Manipulationstechniken, um ihre Opfer emotional zu beeinflussen. Sie appellieren an Mitleid und Verantwortungsgefühl, um die Opfer zu unüberlegten Handlungen zu verleiten.
Wer steckt hinter dem Betrug?
Den Soldaten auf dem Bild, das das Opfer bekommen hat, gibt es natürlich. Doch nicht er schreibt mit dem Opfer, sondern Betrüger. Diese kommen in den meisten Fällen aus Afrika, dort bevorzugt aus Ghana, Nigeria und der Elfenbeinküste.
Echt aussehendes Zertifikat, was in einem Betrugsfall benutzt wurde.
Wohin fließen die Zahlungen?
Die Gelder gehen raus per Barüberweisung oder an Konten im Ausland. Oft sind es Mittelsmänner, die in den Betrug verwickelt sind. Manchmal sind es auch Konten von ahnungslosen Opfern.
Der Soldat erklärt, dass das Geld an Agenten oder Diplomaten zu zahlen sei. Das ist auch der Grund, warum oft Zahlungen per Bargeldüberweisung erfolgen sollen. Das geschieht dann über Western Union oder MoneyGram.
Was passiert nach der Zahlung?
Es treten immer neue Probleme auf, die mit neuen Forderungen verknüpft sind. Gibt es irgendwann keine Papiere mehr, die zu beschaffen wären, hat der Soldat im Kampfeinsatz ein Problem. Er ist dann entweder schwer verwundet, im Koma oder sogar im Krieg gefallen.
Der Betrug ist damit nicht zu Ende. Es kommt selbst dann zu neuen Forderungen.
Was können Sie machen, wenn Sie mit US Soldaten in Kontakt stehen?
Unser erster Rat: Leisten Sie nie und auf gar keinen Fall eine Zahlung. Halten Sie sich daran.
Schicken Sie auch keine Kopie Ihres Personalausweises per E-Mail. Die Täter nutzen diese Kopie für andere Betrügereien.
Übrigens ist es auch nicht klug, Bilder mit sehr privatem Charakter und wenig Bekleidung an einen Unbekannten zu schicken.
Wollen Sie sicher sein, dass Ihr US Soldat im Chat echt ist?
Wenn Sie Zweifel haben, ob Sie es mit einem echten US Soldaten zu tun haben, können wir Ihnen helfen.
Im Zuge einer Personenüberprüfung stellen wir für Sie fest, ob der US Soldat echt ist oder nicht. Niemand bemerkt etwas von dieser Überprüfung. Sie ist diskret und geht.
Wenn Sie im Chat mit einem US Soldaten sind, so kann dieser Mann durchaus echt sein. Er kann aber auch ein Fake sein, vergessen Sie das nie.
Unsere Detektive in den USA prüfen dann für Sie, woran Sie sind. Gehen Sie auf Nummer sicher, weil Sie sich so selber schützen. Lassen Sie sich jetzt beraten unter
0800 – 11 12 13 14
Allgemeines: Es gibt keine Gebühren für Urlaubsanträge in der US Army
US-Soldaten müssen keine Gebühren für die Beantragung von Urlaub während eines Einsatzes zahlen. Die Vorstellung, dass Urlaubsanträge gebührenpflichtig sind, ist schlichtweg unlogisch und entspricht nicht den offiziellen Richtlinien des Militärs. Der Urlaubsantrag und die Urlaubserlaubnis sind Teil der regulären Dienstvorschriften und wird ohne finanzielle Forderungen bearbeitet.
Es gibt auch keine Ersatzanforderungen von Soldaten im Auslandseinsatz oder im Kampfeinsatz, die denjenigen gegen Gebühren ersetzen sollen, der in Urlaub geht, egal welchem Truppenzweig er angehört.
Wenn jemand verlangt, Geld für einen Urlaubsantrag zu bezahlen, handelt es sich um Betrug. Seien Sie sich darüber im Klaren, dass solche Gebührenforderungen nichts mit den tatsächlichen Verfahren der US-Streitkräfte zu tun haben und dass jeder Versuch, Sie auf diese Weise zu täuschen, auf illegale Machenschaften hindeutet.
Urlaubsanspruch amerikanischer Soldaten: Rechte und Verfahren
US-Soldaten haben einen klar definierten Urlaubsanspruch, der durch militärische Vorschriften geregelt ist. Es gibt dabei verschiedene Arten von Urlaub, auf die Soldaten Anspruch haben und ein offizielles Verfahren zur Beantragung von Urlaub.
Ein wesentlicher Urlaubsanspruch ist der auf der Dienstzeit basierende Urlaub. Soldaten erhalten eine bestimmte Anzahl von Urlaubstagen pro Jahr, die sie während ihrer Dienstzeit nehmen können.
Darüber hinaus gibt es Sonderurlaubsarten wie Notfallurlaub, Mutterschaftsurlaub oder Genesungsurlaub, die in bestimmten Situationen gewährt werden. Diese Urlaubsansprüche können in besonderen Fällen, beispielsweise in Ausnahmesituationen oder bei längeren Einsätzen, angepasst oder übertragen werden.
Die Beantragung von Urlaub ist standardisiert und erfolgt über ein festgelegtes Kommandoverfahren. Das bedeutet, dass Soldatinnen und Soldaten für die Beantragung von Urlaub kein Geld bezahlen müssen. Ein Urlaubsantrag erfolgt immer über die entsprechenden militärischen Kanäle und wird von den zuständigen Vorgesetzten geprüft und genehmigt.
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