Autor: Jochen Meismann
Die Daktyloskopie ist ein Verfahren zur Personenidentifizierung anhand ihres Fingerabdrucks. Das Wort daktylo stammt aus dem Griechischen und bedeutet Finger. Das Wort skopie im Singular bedeutet schauen. Im Plural bedeutet skopie schauen. Das Wort Daktyloskopie heißt daher frei übersetzt Fingerschau.
Das Wort Daktyloskopie wurde von dem argentinischen Kriminalisten Juan Vucetich – eigentlich Ivan Vucetic, ein Exilkroate – geprägt. Dieser machte die Daktyloskopie durch die Aufklärung eines brutalen Kindermordes in La Plata / Argentinien weltweit bekannt.
Der Begriff wurde dann nahtlos für die Lehre von den Hautlinien und ihren Bildern übernommen. Früher gab es auch andere Bezeichnungen wie Iknophalangometria, was sinngemäß Fingerhügelmessung bedeutet.
Sir Francis Galton entwickelte jedoch ein Klassifizierungssystem (Galton / Henry) für Fingerabdrucksammlungen, mit dem bis zur Einführung von AFIS Recherchen Fingerabdrücke fast weltweit klassifiziert und in Sammlungen abgelegt wurden.
Bereits im 19. Jahrhundert beschäftigten sich William James Herschel und Henry Faulds mit der Personenidentifizierung durch Abnahme von Fingerabdrücken, um Betrug zu verhindern. Dies geschah damals in Indien und Japan.
England war im 19. Jahrhundert Kolonialmacht in Indien und ließ dort unter anderem Tee anbauen. Um Betrug unter den indischen Tagelöhnern zu verhindern, ließ sich William James Herschel bei der Lohnauszahlung den Empfang mit einem Daumen- oder Fingerabdruck bestätigen. So konnte er überprüfen, wer sein Geld bereits erhalten hatte.
Das hatte einen tieferen Grund, denn die Inder stellten sich bei der Geldausgabe gerne mehrfach an, um doppelt und dreifach abkassieren zu können. Da die Inder für Europäer fast alle gleich aussehen, fiel dies nicht am Anfang, sondern erst am Ende der Schlange auf, wenn die Schlange immer noch lang war.
Im Laufe der Jahre stellte Herschel fest, dass sich die Fingerabdrücke nicht veränderten. Später stellten sie diese Methode Scotland Yard in England vor.
In Deutschland war es der Anthropologe Welker, der sich 1856 als Erster mit Fingerabdrücken beschäftigte; er fertigte Bilder der Papillarlinien an, indem er die Hand einfärbte und auf Papier druckte. Die Papillarleisten von den Fingern waren somit klar sichtbar.
Den Beweis für die natürliche Unveränderlichkeit erbrachte der Berliner Tierarzt und Anthropologe Ebert, der in einem Schlachthof seine blutigen Handabdrücke auf einem Handtuch hinterließ. 40 Jahre später stellte er fest, dass sich die Abdrücke bis auf hinzugekommene Hautfalten nicht verändert hatten. Diese Erkenntnis veröffentlichte er.
Der eigentliche Durchbruch zur Überführung von Tätern anhand von Fingerabdrücken gelang jedoch erst Vucetich in Argentinien.
Als Detektei beschäftigen wir uns damit, Spuren
zu sichern. Diese daktyloskopischen Spuren dienen dazu, später durch Vergleich eine bestimmte Person als Spurenverursacher zu identifizieren. Dabei vergleicht ein Sachverständiger individuelle anatomische Merkmale miteinander.
Dazu wenden unsere Experten chemische Verfahren der Daktyloskopie an.
Ein Detektiv ist in der Regel kein Daktyloskop. Deshalb haben wir in unserem Team ausgebildete Daktyloskopen, die mit anerkannten Verfahren Fingerabdruckspuren sichtbar machen und als Beweismittel sichern. Die Ausbildung der Sachverständigen für Daktyloskopie erfolgte beim Bundeskriminalamt.
Die Identifizierung des Täters erfolgt dann durch den Vergleich der Fingerabdrücke. Die Papillarlinien der Haut sind individuell. Daher ist eine eindeutige Zuordnung möglich.
Voraussetzung dafür ist, dass an dem zu untersuchenden Objekt Abdrücke vorhanden sind. Sind diese von ausreichender Qualität und weisen genügend vergleichbare Merkmale auf, eignen sie sich für einen daktyloskopischen Vergleich. Sie führen zur Identifizierung des Täters.
Die Daktyloskopie hat in der Kriminalistik eine große Bedeutung, denn selbst bei eineiigen Zwillingen unterscheiden sich die Fingerabdrücke. Jeder Mensch hat einzigartige Fingerabdrücke. Auf der ganzen Welt sind keine doppelten Fingerabdrücke bekannt. Deshalb können sie einer bestimmten Person zugeordnet werden.
Bei solchen Fällen erbringen wir anhand der Methode der Daktyloskopie eindeutige Beweise. Wir sichern Fingerabdrücke und vergleichen diese anschließend mit denen der Tatverdächtigen.
Erhält jemand einen Drohbrief, ist es denkbar, die Polizei einzuschalten. Allerdings unternehmen die Beamten nur etwas bei akuter Gefahr für Leib und Leben.
Haben Sie einen Verdacht, wer der Absender des Drohbriefs ist? Dann hilft Ihnen ein Privatdetektiv. Er prüft bei seiner Arbeit, ob ein Fingerabdruck vorhanden ist. Findet er bei der Auswertung Spuren, ist das der erste Schritt zum Erfolg.
Sind keine Fingerspuren vorhanden bleiben als Optionen:
Bei Diebstahl am Arbeitsplatz ist dem Arbeitgeber nicht daran gelegen, die Polizei ins Haus zu holen. Der Einsatz einer Detektei zur um vorhandene Fingerabdrücke zu untersuchen ist diskreter.
Ist der Täter einverstanden, führen wir schnell eine erkennungsdienstliche Behandlung aus. Das spart ihm und dem Kunden den Weg zur Polizei und Zeit.
Wir helfen, wenn Sie latente Fingerabdrücke auf Papier sichtbar machen und diese sichern wollen.
Bei Fragen zum Thema Fingerabdrücke und zum Vergleich von Fingerabdruckspuren rufen Sie jetzt an:
02369 – 20 300
Ob Abdruckspuren am Tatort vorhanden sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Ein Beispiel: Sonnenlicht (UV-Strahlung) oder Flüssigkeit zerstören die Abdrücke.
Damit die Abdruckspur in der Kriminalistik eindeutig auswertbar ist, muss sie eine Mindestzahl an Kriterien erfüllen. Sind nur wenige Fragmente feststellbar, sind diese nicht aussagekräftig zu vergleichen.
Der Vergleich von Fingerabdrücken (daktyloskopische Untersuchungen) sollte zeitnah erfolgen. Das liegt darin begründet, da Umwelteinflüsse die Fingerabdrücke beschädigen.
Wenn Sie Abdrücke untersuchen lassen wollen, schicken Sie uns die Gegenstände zu. Wir beschreiben Ihnen vorher online, wie Sie das nach einem bestimmten System machen. Wenn die Gegenstände nicht eingeschickt werden können, kommen wir zu Ihnen, um die Fingerabdrücke zu sichern.
Da wir nicht in jeder Stadt Fingerabdruckspezialisten haben, ist eine Anreise erforderlich.
Ein Beispiel: Sind Fingerabdrücke in der Lausitz vor Ort zu nehmen, reist ein Experte der Condor Detektei Berlin an. Das liegt darin begründet, weil wir keinen Detektiv in Cottbus haben, der diese Methode beherrscht.
Wir sind seit drei Generationen Mitglied in der World Association of Detectives, dem größten Detektiv-Verband der Welt. Im Weltverband stellen wir einen Board Member als Director der WAD.
Über einen unserer Geschäftsführer sind wir Mitglied im Bundesverband des Detektiv- und Ermittlungsgewerbes e.V. (BuDEG), nachdem er zuvor schon Jahrzehnte im BDD und BID Mitglied war.
Wir sind seit Jahrzehnten Mitglied in der Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft e.V. Der Verband ist Mitglied der Public Private Partnership "Sicherheits-Partnerschaft NRW gegen Wirtschaftsspionage und Wirtschaftskriminalität".
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*Nicht in jeder Stadt unterhalten wir örtliche Büros, um zu Ihren Gunsten unnötige Mehrkosten zu vermeiden. Alle Einsätze werden von unserer zentralen Leitstelle in Dorsten, Nordrhein-Westfalen koordiniert und verwaltet. Unsere Detektiv-Hotline 0800 – 11 12 13 14 ist kostenlos und die *Rufumleitungen sind zum Ortstarif nutzbar. Es entstehen Ihnen hierbei keine Zusatzkosten. Die Bearbeitung der operativen Einsätze vor Ort erfolgt schnell und effektiv durch unsere mobilen und bundesweit aufgestellten Einsatzkräfte. Die hohe Verfügbarkeit unserer Einsatzkräfte ermöglicht es uns, bundesweit schnelle und effektive Einsätze, nahezu zu jeder Zeit und an jedem Ort, durchzuführen.