Autor: Jochen Meismann, Experte für Betrugsermittlungen, bekannt aus FAZ, Süddeutsche Zeitung, Bild, Playboy, Bild der Frau
Die Betrugsmasche Erbschaft ist ein sehr beliebter Trick, mit dem sich Betrüger hohe Summen erschleichen. Lernen Sie hier, wie der Internetbetrug läuft und wie Sie sich schützen.
Im anonymen und überall erreichbaren World Wide Web ist es besonders leicht,
Dabei handelt es sich bei den Betroffenen nicht, wie man vielleicht glauben könnte, um Rentner und im Internet unerfahrene Personen. Immer mehr junge Menschen vertrauen den professionell aussehenden Dokumenten der Betrüger und werden so zum Opfer.
Mittlerweile hat sich eine erfolgreiche Masche bei den Betrügern bewährt. Das spätere Opfer in Deutschland erhält eine Nachricht per
In den Briefen oder Nachrichten steht:
Bei dem Verstorbenen, der die Erbschaft hinterlassen hat, handele es sich um einen entfernten Verwandte aus einem anderen Land. Der Name entspricht dem des Erben. Die Täter schicken unendlich viele Schreiben raus. Jeder Empfänger ist natürlich mit dem Erblasser verwandt und jeder hat viel Geld geerbt.
Allerdings gibt es
Die Tätergruppe nutzt verschiedene Identitäten und gefälschte Ausweispapiere von Anwälten sowie Bankmitarbeitern, um die Millionenerbschaft echt aussehen zu lassen. Die Rechtsanwälte haben in der Regel eine sehr gut gemachte Webseite, die Legitimität ausstrahlt.
Dabei legen die Täter verschiedene Dokumente und Zertifikate vor, die vom Laien nur schwer als Fälschungen erkennbar sind. Ihre Aufmachung sowie Phantasienamen wie
überzeugen die Empfänger. Sie führen immer wieder dazu, dass ahnungslose, gutgläubige Menschen an eine große Erbschaft glauben.
Der vermeintliche Erbe erfährt vom Rechtsanwalt, dass dieser mit der Abwicklung des Erbfalls beauftragt sei. Er habe dazu nach Verwandten gesucht, weil das Geld sonst verfalle. Nun habe er festgestellt,
Dazu sei es notwendig, dass der Erbberechtigte sich legitimiert, damit der Rechtsanwalt prüfen könne, ob er tatsächlich der rechtmäßige Empfänger der Erbschaft ist. Deswegen solle er:
Dann fordern die Täter in der Regel Gebühren vom vermeintlichen Erben. Diese seien vor der Abwicklung und Auszahlung des Testaments fällig. Das Geld ist an eine Bank im Ausland zu überweisen. Manche Beträge von vielen Tausend Euro sind per Bitcoin zu überweisen. Damit will die Tätergruppe das Geld anonym erhalten.
Nach der ersten Zahlung kommen neue Forderungen, weil es angeblich noch hakt bei
Oft üben der angebliche Rechtsanwalt und die Kanzlei Druck am Telefon aus, weil die Sache eilig sei, bevor andere den Nachlass erhalten.
Dieser Betrugsversuch funktioniert, weil bei der Masche der Kontakt mit
manchmal über tatsächlich existierende Banken oder Personen stattfindet. Die Täter schreiben mit E-Mail-Adressen und Domains von Fake-Webseiten. Diese unterscheiden sich nur geringfügig in ihrer Schreibweise von den echten Webseiten, indem zum Beispiel ein Bindestrich fehlt oder ein Buchstabe vertauscht ist.
Die Aussicht auf ein großes Erbe, das ein vermeintlicher Anwalt bestätigt, verleitet Opfer dazu, alles zu glauben und die Vorauszahlung zu tätigen. Die kleinen Fehler erkennen sie nicht.
Hat das Opfer einmal gezahlt, sollen die vermeintlichen Erben die nächsten Kosten tragen. Das sind dann
Es sind austauschbare Begriffe, um an das Vermögen der Opfer zu kommen. Die Zahlungen gehen ins Ausland oder direkt per Western Union nach Afrika. Anschließend warten viele Betroffene wochenlang auf die versprochenen Millionen Dollar, die nicht kommen. Erst danach kontaktieren sie einen deutschen Anwalt und erfahren vom Vorschussbetrug.
Da die Täter ihre Identität im Ausland gut verschleiern, kann die Polizei sie in der Regel nicht fassen. Das Geld ist verloren – oft viele tausend Euro bis hin zu sechsstelligen Summen. Die angeblichen Steuern und das Vermögen gab es nicht. Anfragen der Polizei aus Deutschland an die Bank im Ausland, auf die der Betrag überwiesen wurde, bleiben unbeantwortet, weil die deutsche Polizei nach der Anzeige dort nicht zuständig ist.
Die Täter, die mit dem Trickbetrug Erbschaft weltweit nach Opfern suchen, kommen überwiegend aus westafrikanischen Staaten wie Ghana, Nigeria, Elfenbeinküste oder Burkina Faso. Zumeist suchen die Verbrecher angebliche Erben per
Laufend versenden die Banden Anfragen an Privatpersonen jeden Alters und aller Gesellschaftsschichten. Jeder kann an seine E-Mail Adresse eine Nachricht mit einem Betrugsversuch bekommen.
Sie behaupten, dass ein Namensvetter verstorben sei, der ein enormes Vermögen hinterlassen hat. Die unerwartete E-Mail baut Druck auf, weil die Zeit zur Annahme des Erbes fast abgelaufen ist und eine sofortige Handlung nötig sein. Damit das Geld fließt sind allerdings im Vorfeld Gebühren für Steuern der Zertifikate notwendig.
Zu Ihrem Schutz seien Sie bei Nachrichten, bei denen jemand sie zu einer Geldzahlung auffordert, immer skeptisch.
Lassen Sie selbst bei kleinen Geldforderungen zur angeblichen Millionenerbschaft Vorsicht walten. Sind Sie nicht sicher, ob es ein Fake ist, informieren Sie sich bei einem Detektiv.
Glauben Sie nicht an eine angebliche Erbschaft, bei der Sie eine Summe an Euro im Vorfeld der Auszahlung des Erbes an einen Anwalt überweisen sollen. Das gilt besonders dann, wenn Sie besagten Verwandten im realen Leben nicht kannten.
Egal ob ein angeblicher Rechtsanwalt oder eine ausländische Institution schreibt: Bei einer Millionenerbschaft zahlen Sie niemals im Vorfeld. Auch dann nicht, wenn man Ihnen Daten zum Zugang zu einem angeblichen Konto schickt, bei dem Sie sich über eine Website im Internet einloggen können.
Sie sehen dann zwar auf dem Konto eine hohe Summe, doch Konto und Website sind nur Fake. Es gibt in Wirklichkeit weder Konto noch Bank noch Anwalt.
Die Benachrichtigungen zu Erbschaften kommen aus verschiedenen Ländern. Ganz vorne dabei ist Nordamerika, wobei häufig ein Detektiv in Kanada ermitteln muss.
Eine der häufigsten Methoden des Erbschaftsbetrugs sind gefälschte E-Mails, die angeblich von Anwälten oder Notaren stammen. Solche E-Mails weisen oft auffällige Merkmale auf, die auf ihre Unechtheit hinweisen. Dazu gehören häufige Rechtschreibfehler, eine unprofessionelle Sprache oder förmliche Anreden, die unpersönlich wirken.
Auch die Absenderadresse ist ein wichtiger Indikator: Häufig verwenden Betrüger generische Domains wie „@gamil.com“ oder Adressen, die nicht mit dem angeblichen Absender übereinstimmen.
E-Mails, die ohne Vorwarnung von unbekannter Seite kommen und von einer überraschenden Erbschaft berichten, die Sie angeblich gemacht haben, sollten jeden Empfänger stutzig werden lassen.
Nach dem Erstkontakt folgen Schreiben von Banken oder Rechtsanwälten, die tatsächlich echt aussehen. Diese Nachrichten enthalten oft unrealistisch hohe Summen, um die Opfer zu ködern, und fordern persönliche Daten, einen Personalausweis-Scan und Vorauszahlungen für angebliche „Bearbeitungskosten“ für Behörden oder juristische Berater.
Die Betrüger erschaffen dazu beim Mailverkehr falsche Identitäten, indem sie reale Namen oder Titel verwenden, die im Internet leicht zu finden sind. Oft geben sie vor, mit einer angesehenen Anwaltskanzlei oder einer bekannten Institution in Verbindung zu stehen.
Um den Vorgang glaubwürdig zu machen, legen die Betrüger falsche Ausweisdokumente vom Erblasser bei genau wie Urkunden, eine Todesbescheinigung, eine Geldaufstellung vom Nachlassgericht und andere Dokumente.
Seien Sie besonders skeptisch, wenn die Geschichte unglaubwürdig klingt oder wenn Sie unter Druck gesetzt werden, schnell zu handeln. Es ist ratsam, solche E-Mails nicht zu beantworten.
Die Masche selber stammt aus Westafrika. Dahinter stecke früher zumeist die ‚Nigeria-Connection‘. Das ist ein Begriff, der in den 1980er Jahren geprägt wurde, um eine organisierte Betrugsmasche zu beschreiben, die ihren Ursprung in Nigeria hat. Der Betrug heißt dort 419-Scam. Der Name bezieht sich auf den Artikel 419 des nigerianischen Strafgesetzbuchs, der Betrug und Täuschung unter Strafe stellt.
Die Betrugsmasche begann mit Briefen, die angeblich von hochrangigen Beamten oder Geschäftsleuten stammten. In diesen stellte man den Empfängern hohe Beträge in Aussicht – oft unter dem Vorwand einer Erbschaft oder eines Geschäftsvorhabens.
Mit der Verbreitung des Internets hat sich diese Form des Betrugs weiterentwickelt und weltweit ausgeweitet. Heute agiert die ‚Nigeria-Connection‘ nicht nur aus Nigeria, sondern auch aus anderen Ländern wie Ghana, Elfenbeinküste, Südafrika, Malaysia und sogar europäischen Staaten. Die kriminellen Netzwerke nutzen gefälschte Identitäten, gefälschte Dokumente und überzeugende Geschichten, um das Vertrauen ihrer Opfer zu gewinnen.
Neben dem klassischen Erbschaftsbetrug kommen auch andere Tricks zum Einsatz, wie falsche Geschäftsangebote, romantische Online-Beziehungen (Romance Scams) und angebliche Lotterie-Gewinne. Die Täter passen ihre Taktiken geschickt an die Gegebenheiten und die Zielgruppe an. Das wiederum erschwert die Aufdeckung und macht die Betrugsmasche besonders effektiv.
Sind Sie auf einen Vorschussbetrug – bekannt als Erbschafts-Scamming – bereits hereingefallen, gehen Sie zur Polizei. Denn Ihre persönlichen Daten und Ausweispapiere, die Sie bei der „Legitimierung“ herausgegeben haben, verwenden die Täter zum Identitätsdiebstahl. So hintergehen die Betrüger andere Mitbürger unter Ihrem Namen.
Dabei ermitteln wir, ob es den Erblasser gab und ob das Vermögen auf der Bank auf eine Auszahlung wartet.
Internetbetrug kann jeden treffen. Dank neuester Technik können Betrüger heute schon
erstellen, die täuschend echt wirken, wodurch der Trickbetrug Erbschaft legitim aussieht. Der beste Schutz gegen online Betrügereien ist daher die Regel, gar nicht auf Nachrichten zu reagieren, die Geldgewinne oder Erbschaften versprechen. Egal, ob die Betrüger Sie über das Telefon, mit E-Mail sowie Fax oder als SMS / WhatsApp kontaktieren.
Neben Ihrem Geld in Form von Gebühren wollen die Betrüger Ihre Daten. Daher ist immer Vorsicht geboten, wenn man Sie nach Ihren persönlichen Daten oder der Bankverbindung befragt.
Im Zweifel sprechen Sie mit einem Privatdetektiv. Die Experten der Detektei Condor erkennen die Tricks, wenn jemand angeblich Millionen von
von einem entfernten Verwandten erben soll, den er im Leben nie gesehen hat. Löschen Sie solche Spam-Mails aus dem Internet sofort und antworten Sie nicht darauf. Gleiches gilt für Briefe, die zu diesem Thema kommen.
Übrigens funktioniert die Masche Trickbetrug Erbschaft auch mit einer angeblichen Spende, wobei die gleichen Strickmuster in etwas abgeänderter Form beim Vorschusszahlungsbetrug zum Tragen kommen.
Wir überprüfen für Sie alle Namen:
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Wir sind seit drei Generationen Mitglied in der World Association of Detectives, dem größten Detektiv-Verband der Welt. Im Weltverband stellen wir einen Board Member als Director der WAD.
Über einen unserer Geschäftsführer sind wir Mitglied im Bundesverband des Detektiv- und Ermittlungsgewerbes e.V. (BuDEG), nachdem er zuvor schon Jahrzehnte im BDD und BID Mitglied war.
Wir sind seit Jahrzehnten Mitglied in der Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft e.V. Der Verband ist Mitglied der Public Private Partnership "Sicherheits-Partnerschaft NRW gegen Wirtschaftsspionage und Wirtschaftskriminalität".
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